Die Osterfeiertage zählen in Rom zu den höchsten Feiertagen. Allerdings ist der Karfreitag in Italien kein Feiertag. Trotzdem sind alle bereits in Feiertagsstimmung. In den letzten Tagen ist im Petersdom alles auf Hochglanz gebracht worden: Der Altarbaldachin von Bernini blitzt und glänzt wieder, wie auch die Apsis. Am Karfreitag finden abends die Kreuzwegstationen des Papstes am Kolosseum statt, ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Traditionell regnet es genau an diesem Abend in Rom fast immer, was aber Tausende von Touristen nicht davon abhält, daran teilzunehmen.
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Karneval in Rom
Zu Goethes Zeiten war der Karneval in Rom berühmter, als der venezianische Karneval. Auf der zentralen Via del Corso fand der große Umzug statt, ein Erlebnis, das Goethe ausführlich in seiner „Italienischen Reise“ beschrieben hat.
Die Pietà von Michelangelo in der Peterskirche
Die Pietà von Michelangelo, hier in vielen Details zu sehen, ist sicher das bedeutendste Einzelwerk Michelangelos, das in der Peterskirche bewundert und fotografiert werden kann. Aber eigentlich ist es kein „typischer“ Michelangelo: es handelt sich um ein Frühwerk. Michelangelo war Anfang zwanzig, als er dieses Meisterwerk im Auftrag eines französichen Kardinals schuf.
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Goethe in Rom
Im Lauf der Jahrhunderte war es Pflicht für jeden europäischen Adeligen oder Künstler, einmal im Leben nach Italien zu reisen, auf die sogenannte Gran Tour zu gehen. Der berühmteste Deutsche, der Rom Ende des 18. Jahrhunderts besuchte, war Goethe. Den Wunsch, Italien zu bereisen, hegte er schon lange. Sein Vater hatte das Land bereits besucht, ein Tagebuch geschrieben und zahlreiche Stiche und Zeichnungen von römischen Monumenten mitgebracht, sodass Goethe bereits als junger Mann von Rom fasziniert war.
Der archäologische Park von Ostia antica
Etwa fünfzehn Kilometer westlich von Rom befand sich die antike Hafenstadt Ostia, genau an der Mündung des Tibers im Mittelmeer. Der archäologische Park von Ostia antica ist eine des größten Ausgrabungsstätten der Welt; die Stadt Ostia hatte vor 2000 Jahren wahrscheinlich 100000 Einwohner. Ein Besuch lohnt sich unbedingt, denn nur hier kann man sich den normalen Alltag der antiken Römer vorstellen.
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Auf den Spuren von Raffael durch Italien
Im Jahr 2020 begehen wir in Italien den 500 jährigen Todestag von Raffael, einem der bedeutendsten Künstler aller Zeiten. Auf seinem Grab im Pantheon steht: „Hier ruht Raffael, von dem die Mutter aller Dinge (die Natur) zu seinen Lebzeiten fürchtete, übertroffen zu werden, und um den sie nun, da er tot ist, trauert“.
Raffael in Rom
Unabhängig von aktuellen Ausstellungen ist Rom immer der Ort, an dem man die berühmtesten Werke Raffaels sehen kann, denn hier hat er seine wichtigsten Jahre verbracht, von 1508 bis zu seinem Tod im Jahr 1520. Von größter Bedeutung sind die „Stanzen“ im Vatikanspalast, vier Räume, die Raffael für Papst Julius II. und Papst Leo X. ausmalte. In der Vatikanischen Pinakothek befinden sich außerdem drei weitere Altarbilder und zahlreiche Wandteppiche.
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Das Kolosseum
Im Jahr 2019 wurde das Kolosseum von der Reiseplattform Tripadvisor als meistbesuchtestes Monument Europas angegeben und es gibt wohl keinen Rom-Touristen, der bei seinem ersten Besuch nicht auch das Kolosseum besichtigen möchte.